Infusionstherapie
Bei einer Infusionstherapie werden dem Patienten kontrolliert größere Flüssigkeitsmengen verabreicht, die zur Versorgung mit Wasser, Salzen, Nährstoffen oder Medikamenten dienen und auf die entsprechenden Krankheitsbilder des Patienten abgestimmt sind. Meistens erfolgt die Verabreichung über einen intravenösen Zugang.
Ziel einer Infusionstherapie ist zum einen die Stabilisierung und Wiederherstellung von vitalen Körperfunktionen, zum Beispiel als Notfallmaßnahme nach großem Blutverlust, nach hohem Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen oder Durchfall oder zur Bekämpfung von Müdigkeit.
Viele Medikamente können nur nach Auflösen in einer Infusionslösung verabreicht werden. So können bei einer medikamentösen Infusionstherapie die benötigten Medikamente dann kontinuierlich zugeführt werden, um die Sicherstellung der Versorgung mit Medikamenten zu gewährleisten, zum Beispiel im Rahmen einer Chemotherapie bei Krebspatienten.