Parodontitistherapie Hamburg
Parodontitis ist eine bakterielle Infektionserkrankung des Zahnhalteapparates und gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen. Umgangssprachlich wird sie oft als Parodontose bezeichnet und ist neben Karies der häufigste Grund für Zahnverlust. Da die Erkrankung zunächst keine Schmerzen verursacht, bleibt sie für den Betroffenen selbst oft lange unerkannt und kann bei Nichtbehandlung schwerwiegende Zahnschäden verursachen.
Bei der Parodontitis liegt eine Entzündung des Zahnbettes vor, welches den Kieferknochen mit den Zähnen verbindet und aus Knochen, Zahnfleisch und Bindegewebe besteht. Als Folge der Entzündung geht das Zahnfleisch immer weiter zurück, und die Zahnhälse liegen frei. Außerdem wird der Kieferknochen, in dem der Zahn verankert ist, angegriffen, so dass die Zähne mit der Zeit ihren Halt verlieren.
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die nicht vollständig heilbar ist. Jedoch lässt sie sich mit einer frühzeitigen Erkennung und einer entsprechenden Parodontitistherapie zu Stillstand bringen. Wir sind in unserer Praxis für Zahnheilkunde in Hamburg Groß Flottbek auf Parodontologie spezialisiert.

Ursachen und Symptome der Parodontitis
Parodontitis wird durch bakteriellen Zahnbelag (Plaque) ausgelöst, der häufig Folge einer unzureichenden Mundhygiene ist. Zusätzliche Faktoren wie Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck verstärken den Prozess oft noch. Im Anfangsstadium der Erkrankung ist zunächst zur das Zahnfleisch entzündet (Gingivitis). Durch die Entzündung entsteht eine Zahnfleischtasche, die durch normales Zähneputzen nicht mehr erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann aus einer solchen oberflächlichen Entzündung eine Schädigung des darunter liegenden Knochengewebes entstehen. So wird das knöcherne Fundament der Zähne geschwächt, die Zähne lockern sich und fallen aus oder müssen entfernt werden.
Eine Parodontitis bleibt meistens lange Zeit unbemerkt, da ihr Verlauf schleichend ist und sie lange keine Schmerzen verursacht. Erste Anzeichen sind gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch sowie Zahnfleischbluten. Auch Hitze- oder Kältempfindlichkeit der Zähne und Mundgeruch sind häufige Begleiterscheinungen. Im weiteren Verlauf geht das Zahnfleisch zurück, die Zähne erscheinen dadurch optisch verlängert. Auch Veränderungen der Zahnstellung sind möglich.
Welche Folgen kann eine Parodontitis haben?
Wenn die Entzündungen am Zahnfleisch und fortgeschritten am Zahnhalteapparat nicht rechtzeitig erkannt und fachgerecht behandelt werden, kann dies Ihr Gebiss durch den Abbau von Kieferknochen bis zum Zahnverlust schädigen. Der Knochenverlust ist dann irreversibel, denn Knochensubstanz regeneriert sich nicht.
Darüber hinaus kann eine Parodontitis negative Auswirkungen auf den gesamten Organismus und damit auf die allgemeine Gesundheit haben. Als Entzündungsherd im Körper birgt sie hohe Risiken, vor allem in der Schwangerschaft. Dann können Frühgeburten oder ein niedriges Geburtsgewicht des Babys die Folge sein. Aber auch Schlaganfälle, Herzinfarkte sowie Diabetes werden mit Parodontitis in Verbindung gebracht.

Ablauf Parodontitistherapie Hamburg
Wie bei allen Erkrankungen gilt auch hier: Je früher sie durch unsere Parodontitis-Früherkennung entdeckt wird, desto sicherer ist der Behandlungserfolg. Wir legen in unserer Fachpraxis für Zahnheilkunde großen Wert auf eine persönliche Beratung in vertrauensvoller Atmosphäre. So erfahren Sie genau, welche Behandlungsmöglichkeiten uns zur Verfügung stehen, um Ihre Zähne zu erhalten.
Um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen, wenden wir in unserer Praxis in Hamburg eine fachlich fundierte und wissenschaftlich abgesicherte Vorgehensweise an, durch die Ihre Parodontitis schnell abklingen und ausheilen wird. Bei einer Parodontitisbehandlung wird je nach Ausgangslage in mehreren Schritten vorgegangen.
Bei einer nur leicht ausgeprägten Parodontitis reicht eine professionelle Zahnreinigung, ist sie bereits weiter fortgeschritten, sind weiterreichende Maßnahmen erforderlich. Dann kann die Gabe von Antibiotika angezeigt sein, ebenso auch die Anwendung operativer Verfahren. Die Anzahl der Bakterien im Mundraum, das Ausmaß der Zahnlockerung sowie die Tiefe der Zahnfleischtaschen sind für uns die Kriterien, anhand derer wir entscheiden, ob für Sie eine konventionelle oder eine chirurgische Therapie notwendig wird.
Bei der klassischen Parodontitistherapie reinigen wir die Zahnoberfläche und die Zahnfleischtaschen von weichen und harten Belägen. Damit werden die schädlichen, für die Entzündung verantwortlichen Bakterien beseitigt. Dazu verwenden wir spezielle Handinstrumente und Ultraschallgeräte, die besonders schonend arbeiten und Wundschmerzen weitestgehend vermeiden. Für eine zusätzliche Keimreduktion verwenden wir einen Diodenlaser, der Ihnen eine nahezu schmerzfreie Behandlung mit nur geringen Blutungen gewährleistet.
Mit der Zahntaschenreinigung können wir die Parodontitis oft schon erfolgreich bekämpfen. In schwierigeren Fällen kann eine zusätzliche Gabe von Antibiotika ratsam sein, die in Form von Tabletten oder Gel verabreicht werden können.
Bei weiter fortgeschrittenen parodontalen Infektionen mit deutlichem Knochenverlust besteht die Möglichkeit, diesen durch spezielle Behandlungsmethoden und einen Kieferknochenaufbau teilweise zu reparieren. Dabei können Eigenknochen sowie Knochenersatzmaterial zum Einsatz kommen. Zusätzlich kann eine Therapie mit einem speziellen Gel (Emdogain) angewendet werden, das aus körperähnlichen Proteinen besteht und die Regeneration des Zahnhalteapparates fördert. Zahnfleisch und Knochen können dadurch wieder so stabil werden, dass der betroffene Zahn wieder fest verankert ist.
FAQ Vollkeramik Hamburg
Was ist der Unterschied zwischen Parodontose und Parodontitis?
Ist eine Parodontitistherapie Hamburg schmerzhaft?
Ist Zahnfleischbluten ein Anzeichen für Parodontitis?
Können sich die entstandenen Zahnfleischtaschen zurückbilden?
Bin ich nach der Therapie von der Parodontitis geheilt?
Wie kann ich selbst tun, um einer Parodontitis vorzubeugen?
Ist eine Parodontitis gefährlich?
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